Aus der Praxis:
Bei SPP zeigt sich schnell: Fehler ziehen sich durchs ganze Jahr. Der Aufwand wird nicht kleiner – er verschiebt sich nur. Und mit jeder zusätzlichen Woche Abstand zum Buchungszeitpunkt wird die Nachvollziehbarkeit schwieriger. Belege von vor einem Jahr nachzuvollziehen kostet Zeit und Nerven – und führt am Ende oft zu mehr Aufwand statt weniger.
Auch die Risiken sind erheblich: Wer seine Umsätze nicht laufend prüft oder die Akontozahlungen zu tief ansetzt, riskiert hohe Schlusszahlungen und Verzugszinsen. Die Flexibilität, Raten im ePortal anzupassen, mag verlockend sein – doch genau hier liegt die Gefahr. In der Praxis überwiegt das Risiko durch unsorgfältige Planung in den meisten Fällen.
Unser Fazit:
Die jährliche MWST-Abrechnung kann nur dann eine Entlastung sein, wenn Disziplin, Übersicht und konsequente Planung gegeben sind. Für viele KMU ist die quartalsweise Abrechnung nach wie vor die sicherere und übersichtlichere Lösung.
